AUSBILDUNGSVORBEREITUNG
- Im Mittelpunkt: Persönliche Qualifikation -
Chancen und Perspektiven
Nach der Vollendung der Vollzeitschulpflicht von zehn Schulbesuchsjahren verlassen zahlreiche Jugendliche die
Schulen der Sekundarstufe I ohne anschließend eine qualifizierte Berufsausbildung aufzunehmen. Oft fehlt ein
Schulabschluss. In der Ausbildungsvorbereitung stehen die persönliche Qualifizierung oder Weiterqualifizierung
sowie die Berufsvorbereitung im Mittelpunkt. Hierbei wird es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht,
Kompetenzen und Qualifikationen zu erwerben, die den Weg in eine Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt
eröffnen.
Bildungsabschlüsse
Die Klassen der Ausbildungsvorbereitung vermitteln berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und eine
berufliche Orientierung. Ein dem Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) gleichwertiger Abschluss kann erworben
werden.
Dauer
Die einzelnen Klassen der Ausbildungsvorbereitung dauern grundsätzlich ein Jahr. Durch den Besuch der Klassen
der Ausbildungsvorbereitung wird die Berufsschulpflicht erfüllt. Zu den Klassen der Ausbildungsvorbereitung zählen
die Klassen für Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis, die Klassen der Jugendwerkstatt und die
Internationalen Förderklassen. Für berufsschulpflichtige Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte, die nicht über
die erforderlichen Sprachkenntnisse für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht in einer Regelklasse verfügen,
wurden Internationale Förderklassen eingerichtet. Die Ziele der Internationalen Förderklassen sind vor allem die
Förderung der deutschen Sprachkenntnisse sowie eine schnelle Eingliederung der Schülerinnen und Schüler in
eine ihrem Alter, ihrer Leistungsfähigkeit und den beruflichen Neigungen entsprechende Regelklasse.
BILDUNGSGÄNGE AM ROBERT-WETZLAR-BERUFSKOLLEG BONN